Nándor Hidegkuti war ein ungarischer Fußballspieler, der in den 1950er Jahren für die ungarische Nationalmannschaft spielte. Er wurde am 3. März 1922 in Budapest geboren und begann seine Karriere bei Ferencvárosi TC, einem Fußballverein in Budapest.
Hidegkuti spielte als Stürmer und wurde für seine taktische Intelligenz und seine Fähigkeit, das Spiel zu lesen, bekannt. Er war ein zentraler Bestandteil der "goldenen Mannschaft" Ungarns, die in den 1950er Jahren große Erfolge feierte.
Hidegkuti hatte eine enge Beziehung zu dem berühmten ungarischen Fußballtrainer Gustav Sebes, der als einer der innovativsten Trainer seiner Zeit galt. Zusammen entwickelten sie das sogenannte "Hidegkuti-System", ein taktisches Konzept, das auf der Bewegungsfreiheit des Spielers beruhte und die Positionen zwischen Mittelfeld und Angriff verwischte.
Ein Höhepunkt von Hidegkutis Karriere war das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 1954, in dem Ungarn auf Deutschland traf. Obwohl Ungarn letztendlich das Spiel verlor, wird Hidegkuti oft als einer der herausragenden Spieler des Turniers angesehen.
Hidegkuti beendete seine Karriere 1958 und wurde später Trainer. Er gewann mehrere Meisterschaften mit den von ihm trainierten Mannschaften. Nándor Hidegkuti verstarb am 14. Februar 2002 im Alter von 79 Jahren.
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